24.06.25
Laichzeit von Karpfen - Tipps, Tricks & die passenden Baits
Die Karpfen Laichzeit - eine schwierige Zeit am Wasser. Unser Teamangler Malte schildert euch daher nachfolgend sein Vorgehen, Tipps und alles Weitere rund ums Thema.
Wann laichen Karpfen?
Wirklich genau auf den Monat festlegen kann man die genaue Laichzeit nicht, denn sie ist stark abhängig von der Lage und der Beschaffenheit des Gewässers. Grundlegend brauchen Karpfen eine konstante Wassertemperatur von mehr als 18 Grad, um laichen zu können. Deshalb variiert es oft von Gewässer zu Gewässer, wann die Fische mit dem Laichen beginnen. Grob über den Daumen gepeilt laichen die Fische aber in den meisten Baggerseen Deutschlands zwischen Ende Mai und Anfang Juni. Die meiste Zeit wird man sie dann in den flachen Buchten eines Gewässers finden. Diese werden häufig - und nicht ohne Grund - von den Angelvereinen als Schon- und Laichgebiete gekennzeichnet. Viele dieser Zonen haben eines gemeinsam: sie sind entweder voll mit Holz und/oder haben einen starken Bewuchs an Wasserpflanzen wie zum Beispiel Seerosen. Der Laich haftet an den Krautfäden oder an den Ästen und kann dann später schlüpfen.
Wo kann man Karpfen in der Laichzeit beangeln?
Grundsätzlich habe ich den Standpunkt, dass man Karpfen während des Laichens nicht beangeln sollte! Wir beangeln die Cyprioniden 12 Monate ununterbrochen im Jahr und sollten, meiner Meinung nach, den Fischen während der Laichzeit mindestens eine, wenn nicht sogar zwei Wochen Ruhe gönnen. In den nächsten Zeilen beantworte ich deswegen die Frage eher darauf hin, wo man die Fische vor und nach dem Laichen am besten beangeln kann.
In den meisten Fällen sind die Eingänge der Laich- und Schongebiete meine absolute Nr.1 als Platzwahl. Gerade vor dem Laichen lieben die Fische es, sich in dem aufgewärmten Wasser aufzuhalten. Hier finden Sie oft viel natürliche Nahrung und Schutz. Nach dem Laichen bleiben die Fische gerne in den Bereichen aufgrund des Nahrungsangebotes.
Karpfenangeln vor der Laichzeit